Die Kosten der privaten Saunanutzung

Die Preise in allen Lebensbereichen explodieren. Ganz besonders hat es den Energiesektor getroffen. Da muss man sich tatsächlich einmal Gedanken darüber machen, ob man sich die Nutzung der privaten Sauna überhaupt noch leisten kann. Vergessen wir nicht, dass diese für gewöhnlich mit Strom betrieben wird. Worauf gilt es diesbezüglich zu achten? Was kann tun, um die Kosten im Erträglichen zu halten? Denn eines steht ja wohl außer Frage: Das Saunieren wird auf gar keinen Fall aufgegeben.

Jedes elektrische Gerät verbraucht Strom, damit es funktionieren kann, so auch die elektrisch betriebene Sauna. Doch sind die Angaben, die der Hersteller in der Artikelbeschreibung macht, auch korrekt? Und wie sieht es mit älteren Geräten aus? Um die genauen Verbrauchsdaten zu kennen, ist es in der heutigen Zeit gar nicht verkehrt, jedes Gerät einzeln zu überprüfen. So wäre es möglich, absolute Stromfresser gegen moderne Geräte mit einem geringen Verbrauch auszutauschen.

Es lohnt sich tatsächlich, jedes Gerät einzeln aufzuführen. Jedoch wird es vermutlich nur den wenigsten möglich sein, auch tatsächlich alle Stromfresser auf einen Schlag auszutauschen. Denn auch die Kosten für die Neuanschaffung sind gestiegen. Aber vielleicht kann das eine oder andere Gerät weniger oder effektiver genutzt werden. Die private Sauna wäre ein solches Beispiel.

Es gibt unterschiedliche Modelle. So kann bei einigen Strommessgeräten, die übrigens zwischen Elektrogerät und Steckdose zum Messen geschaltet werden, sogar der Tarif eingegeben werden. So werden Sie nicht nur über den tatsächlichen Verbrauch, sondern auch über die konkreten Kosten. Dies gilt übrigens nicht nur für den Zeitraum, in dem das Gerät aktiv genutzt wird. Auch wenn es im Standby-Modus steht, können die Kosten und der Verbrauch ermittelt werden.

Folgende Daten sollte das Messgerät aufzeigen können:

• Den Energieverbrauch in kWh
• Die Leistungsaufnahme in Watt
• Die Spannung in Volt
• Die Stromstärke in Ampere
• Die Frequenz in Hertz
• Die CO²-Bilanz
• Die Wirkleistung in Watt
• Die Blindleistung in Var
• Die Scheinleistung in VA

Nicht jedes Messgerät ist auch für die Nutzung an Großgeräten geeignet. Sollten Sie diese messen wollen, ist bei Kauf des Gerätes auf diesen Punkt ganz besonders zu achten.

Nein, dies ist keine Aufforderung das Saunieren aufzugeben. Aber vielleicht ist es notwendig, die Frequenz der Saunaabende zu ändern. So kann die Anzahl auf 2 pro Woche gesenkt werden, obwohl man eher 3 bis 4 empfiehlt, um gut durch den Winter zu kommen.

Eine andere Alternative ist das Senken der Saunatemperatur. Je niedriger die Temperatur eingestellt ist, desto geringer ist auch der Verbrauch. Einen akzeptablen Sauna-Effekt kann man bereits bei Temperaturen zwischen 50° und 60° Celsius erreichen. Sollten Sie bei diesen Temperaturen den Effekt steigern wollen, so können Sie Luftfeuchtigkeit erhöhen. Auf diese Weise wird der Organismus stärker gefordert. Richtig, eigentlich sind die niedrigen Temperaturen für Einsteiger oder Saunagänger mit einem schwachen Kreislauf oder einem Bluthochdruck gedacht. Doch selbstverständlich werden sie auch bei allen anderen Personen die gewünschte Wirkung erzielen. Ja, es ist eine Umstellung. Doch lässt sich auf diese Weise der Stromverbrauch reduzieren. Und genau das soll ja erreicht werden, nicht wahr?